Herzlich Willkommen zu meinem Ernährungsblog

Schön, dass Du da bist!

Wer bin ich überhaupt?

Wer ich bin und was ich eigentlich so mache, fragst Du Dich? Vielleicht auch, wie ich zu diesem Namen gekommen bin?

Mein Name ist Christiane, ich bin gebürtige Thüringerin (ja, daher muss es mind. 1 x im Jahr eine originale Thüringer Bratwurst geben), habe bereits in vielen Ecken Deutschlands gewohnt, studiert und gearbeitet und bin über ein paar Umwege zu meiner Passion der Medizin und Ernährung gekommen. Ein Punkt, den ich sicherlich mit vielen, die einen Account oder Blog zum Thema Ernährung führen, gemein habe. 🙂

Aber beginnen wir beim Anfang. Dem Sport. Seit ich mit sieben mit dem Tanzen anfing, ging ich eigentlich – bis zum heutigen Tag – mindestens einer Form von Sport nach. 5 Jahre davon war ich sogar Leistungssportlerin im Kickboxen. Eine Phase, die ich, schaue ich auf sie zurück, im Nachhinein als ziemlich genial und irre empfinde. Exakt diese Zeit brachte mein Interesse bezüglich meiner alltäglichen Ernährung auf eine völlig neue Ebene. Ich begriff schnell, dass die richtige Zusammensetzung meiner Mahlzeiten nicht nur zu einer verbesserten Regeneration und mehr Kraft führte (was sich wiederum positiv auf mein Training auswirkte). Sondern sie bot auch einen entscheidenden Vorteil für meine Wettkämpfe! Selbst die zeitliche Abstimmung war hierbei entscheidend!

In jener Zeit lernte ich viel über die Bedeutung der Nährstoffzusammensetzung, sowie der richtigen Konstellation der Hauptkomponenten, wie Eiweiße, Fette & Kohlenhydrate. Ich befasste mich auch zum ersten Mal in meinem Leben mit der therapeutischen Wirkung, die uns eine gesunde Ernährung bieten kann.

Damit veränderte sich für mich ALLES, denn ich entschied mich, einen neuen Weg einzuschlagen.

Der Leistungssport brachte mich zur Ernährung und das neu gewonnene Wissen zu dem Wunsch, dieses Wissen zu erweitern.

Das stetig wachsende Interesse auf diesem riesigen Gebiet brachte mich schlussendlich sogar dazu, mit 29 meinen damaligen Job zu kündigen, mich für den Studiengang der Ernährungswissenschaften zu bewerben und noch einmal ganz von vorn anfangen zu wollen.

Also, so wirklich ganz von vorn!

Man kann sich, meine ich, ziemlich schnell denken, wie verheißungsvoll und spannend das Alles war! Neue Stadt, neuer Alltag – wenngleich auch deutlich weniger Geld. Allerdings war es – im Nachhinein betrachtet – eine gute Lektion, mal ein paar Schritte rückwärtszugehen.

An dieser Stelle seien zudem all die großartigen Bekanntschaften & neuen Freundschaften erwähnt, für die ich immer noch sehr dankbar bin – genauso wie für die schier unendlich neuen Möglichkeiten, die sich vor mir auftaten. Eben ein völlig neues Leben. Und, wie ich schnell im ersten Semester bemerkte, eine neue Leidenschaft!

Die Ernährungswissenschaft UND die Medizin! Denn, ich muss unbedingt noch erwähnen, dass ich das Glück hatte, mir die Uni auswählen zu können. So konnte ich mich für die Kombination mit medizinischen Modulen entscheiden! Eine Fügung, die besser nicht hätte geschehen können, wie sich sehr schnell herausstellen sollte.

Ich war verliebt ins Studium…

…und mit jedem Semester wuchs in mir der schöne Gedanke, anderen Menschen, mit einem ernährungsbedingten Leiden, später helfen zu wollen. Nur lag mir der Weg noch nicht klar vor Augen. Ich fragte mich zu dem Zeitpunkt, ob die reine Ernährungsberatung wirklich etwas für mich sei.

Hinzu kam, dass in mir ein gewisser Unmut aufstieg, als wir über eine Info-Veranstaltung mit der Realität konfrontiert wurden, dass in Deutschland der Begriff „Ernährungsberater“ immer noch nicht (Stand heute!) geschützt sei und somit freie Verwendung fand und nach wie vor findet. Die damit verbundene Konsequenz, sich vom Markt abheben zu müssen, um nicht in der breiten Masse unterzugehen, konnte ich damals überhaupt nicht abschätzen. Immerhin hatte ich bis dato noch keine Marktrecherche für die Region unternommen. Gab es überhaupt schon zu viele Selbstständige auf diesem Gebiet in der Region? Selbst die ganzen Fakten rund ums Abrechnen mit den Krankenkassen musste erst einmal verstanden werden. Durch den Stress im Semester selbst, mit den Prüfungen und meinen Nebenjobs (ich hatte für eine gewisse Zeit 4 an der Zahl!), kam ich eh nie wirklich dazu, mich intensiv mit all diesen Themen, samt rechtlicher Belange, auseinander zu setzen.

Mein Interesse lag zudem so sehr auf den medizinischen Modulen, so dass ich das ganze Thema mit einer etwaigen Praxis ad acta legte.

Ab dem letzten Drittel meines Studiums fokussierte ich mich zusehends auf eine Tätigkeit in der Klinik, weshalb das Thema Beratung immer weiter nach hinten rückte. Dies änderte sich auch bis zum Abschluss meines Bachelors nicht, weshalb ich den medizinischen Anteil im Masterstudium beibehalten wollte. Ich konnte, dank meiner lieben Schwägerin, fast ein Jahr als Hiwi auf der Kinder-Gastroenterologie im St. Georg Krankenhaus in Leipzig arbeiten. Damit stand mein Entschluss schnell fest, dass ich mich nach dem Studium für eine Stelle „auf Station“ bewerben wollte. 

Es kam schlussendlich jedoch – wie so oft im Leben – auch bei mir anders.

Kein Job in der Klinik!

So schön ich mir alles ausmalte, ich hatte schlechte Karten mit meinen Anrufen und Bewerbungen bei den Kliniken. Leider waren fast alle Häuser gerade einmal mit ein oder zwei Diätassistent:innen „bestückt“ und aus Kostengründen gäbe es wohl so schnell keine Ambitionen, dies zu ändern, hieß es damals.

Diese Erkenntnis enttäuschte mich nicht nur, sie machte mich wütend! Wie konnte es sein, dass die Gesellschaft immer mehr Probleme mit der Ernährung hatte, aber selbst bei Patienten am Fachpersonal gespart wurde?

Ich war also gezwungen, mir einen Plan B zu überlegen, weshalb auch die Selbstständigkeit erneut in den Fokus rückte. Ich prüfte jegliche meiner Optionen und recherchierte viel zu Ernährungspraxen, sogar über den Job des Ernährungsjournalisten.

Aber nach langem Abwägen – und aufgrund meines nicht kleinen Schuldenberges zwecks Bafög & Co. – gestand ich mir irgendwann ein, dass dieser Weg zu jener Zeit kein guter gewesen wäre.

Long story short: Eine Freundin brachte mich auf die Idee, mich bei Pharmaunternehmen zu bewerben. Einen Schritt, den ich nicht bereute. Ich erweiterte meinen Horizont und konnte eben jene Seite intensiver kennenlernen, welche so oft mit Vorurteilen belegt wird. Meine Passion blieb natürlich und ich befasste mich weiterhin mit Studien & Co.

Auch folgte ich vielen Kanälen, und las regelmäßig Artikel, hörte Podcasts etc. Oftmals jedoch enttäuschend – leider. Viel zu viel Content stiftet nach wie vor mehr Verwirrung, als dass es für Aufklärung sorgt. Es wurde mir wieder verständlich, weshalb so viele Menschen der Meinung sind, dass das Meiste in den Zeitungen/ im Internet nicht korrekt sein kann, wenn sich immerhin so viele Artikel permanent widersprechen und stets „neue Erkenntnisse“ postuliert werden.

Meine vielleicht naive Vorstellung entstand, so vielen Lesern wie möglich eine Hilfestellung zu sein, wenn es um die gigantischen Weiten der Ernährungswissenschaften und all seiner Nachbargebiete geht.

Und da wären wir bei dem „Warum“ für diesen Blog.

Ich erhoffe mir, Dir viele Fragen beantworten zu können. Es ist mir eine Herzenswunsch in Zukunft eine verlässliche Quelle für ernährungsbezogene Fragen zu sein! Ein hoch gestecktes Ziel, mit einer großen Verantwortung! Ich weiß.

Aber dieses Anliegen wuchs eine laaange Zeit in mir, so dass ich mir der großen Aufgabe bewusst bin.

Wenn ich eines nicht leiden mag, ist es, sich größer zu machen, als man ist. Ich hoffe, ich kann Euch hier, in meinem Blog, davon überzeugen.

Der eigentliche Grund für diese Seite ist jedoch sogar ein ernährungspolitischer. Klingt, gebe ich zu, ein wenig „groß“. Ich möchte, ganz simpel ausgedrückt, die Ernährungsbildung mit vorantreiben und unterstützen.

Denn ich sorge mich, wie bereits erwähnt, nicht nur um das Thema Ernährung allein, sondern um Euch!

Ganz explizit um DICH!

Ich hoffe, Deine Begeisterung und Neugier zum Thema Ernährung hat Dich auf meine Seite geführt, weil Du genauso für die Themen Nährstoffe und Co. brennst, wie ich.

Zudem hoffe ich, dass ich in meinen Blogs den ein oder anderen AHA-Moment erzielen kann!

Das würde mich aufrichtig freuen! Zudem wäre ich meinem ganz persönlichen Ziel ein Stückchen nähergekommen. 😉

Meinem Herzensthema: die Ernährungsbildung

Denn wie so viele meiner Kolleg:innen ebenfalls beklagen, fehlt es unserer Gesellschaft an profunden Kenntnissen, was eine gesunde Ernährungsweise angeht. Und damit ist nicht nur gemeint, dass 5 Portionen Obst und Gemüse auf dem täglichen Speiseplan stehen sollten!

Fakt am Rande:

Erst vergangenes Jahr wurde erneut von der Bundeszentrale für Ernährung (bzfe) die Ernährungskompetenz der Deutschen als „unzureichend“ eingestuft.

Es ist echt eine Herausforderung, alle Entwicklungen und Publikationen der Ernährungsforschung im Blick zu behalten und für sich selbst zu bewerten!

Die Forschungen auf dem Gebiet der Ernährungswissenschaften bleiben zum Glück nicht stehen und es kommen regelmäßig neue Erkenntnisse ans Licht.

Wir haben gerade einmal einen Bruchteil aller Wirkweisen der vorhandenen Nährstoffe, die wir kennen, auf unsere Billionen von Körperzellen entschlüsselt.

Aber diese ganze Informationsflut kann auch ganz schön überfordernd sein…!

Aber dafür hast Du mich ja. 🙂

Deine verlässliche Quelle, wenn es darum geht, alles zum Thema Ernährung für Dich verständlicher aufzubereiten.

In diesem Sinne:

Schön, dass Du da bist! Ich freue mich riesig!

Bis zum nächsten Blogartikel!

 

Bleib WISSbegierig!

Deine Christiane

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